Blinky Palermo     
- zum 17. Februar 1977 -     

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17.2. - 16.3.1997

Blinky Palermo   - zum 17. Februar 1977 -





aus der Information zur Ausstellung:

"Er war da, die Farben und Formen sind in Erscheinung getreten, dann ist er wieder gegangen."
(Beuys über Palermo nach dessen Tod 17.02.77)

Der Kunstverein KRYPTA 182 beginnt sein Ausstellungs-Programm 1997 mit einer Präsentation von Palermo-Arbeiten aus den Jahren 1970-1973 zum 20. Todestag des Künstlers.

Blinky Palermo (Peter Heisterkamp) ist einer der herausragenden deutschen Künstler der 60er und 70er Jahre. Er ging aus der Düsseldorfer Kunstszene um Joseph Beuys, Gerhard Richter und Sigmar Polke hervor. In Bildern, Objekten und Wandmalereien erforschte der Maler Bedingungen des künstlerischen Sehens. Trotz gefühlsmässiger Vorgehensweise entstanden bestechend klare Lösungen, in denen Emotionen durch Form und Farbe freigelegt werden, ohne dabei auf Symbolisches oder Erzählerisches zurückzugreifen.

Diese Ausstellung mit ihren wenigen Werken setzt vor allem auf die (zurückhaltend-stille) Kraft der Arbeiten selbst - und auf die Bereitschaft der Betrachter, vor (einer von) ihnen zu verweilen, sie wahrzunehmen, sich ihrer Wirkung(en) auszusetzen.

"Die (Wieder-)Entdeckung der Langsamkeit, des Verweilens, des Raumes und der Zeit zum Nachdenken: In der von den Massenmedien geprägten Gegenwart, in der in immer kürzerer Zeit immer mehr Informationen "verarbeitet" -was immer das heisst- werden sollen, sind die Ruhe, die Strenge, die Reduktion, die Komplexität und die Tiefe künstlerischer Inspiration zutiefst subversive und provozierende Qualitäten der Kunstwerke." (Werner Meyer (Städt. Galerie Göppingen), gefunden in gegenwärts - Mitgliederzeitschrift des Heidelberger Kunstvereins)

Zur Ausstellung erscheint ein Textheft (8 S.; DM 3,00).


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