Hubert Kiecol     
Drucke in Schwarz     

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31.05 - 01.06.2001

Hubert Kiecol:     Drucke in Schwarz





aus der Information zur Ausstellung:

Wenn die Krypta 182 vier Räume hätte oder viermal ihre tatsächliche Grösse, würden die vier Ausstellungen unseres Programms 2001 alle gleichzeitig stattfinden. Die Besucherinnen und Besucher könnten dann zwischen ihnen wechseln: für vergleichendes Wahrnehmen, zum Klären der unterschiedlichen Interessen der vier Künstler und dem Verhältnis dieser Interessen zueinander genauso wie dazu, in welchem der Räume sie sich am wohlsten fühlen. Aber die Krypta 182 ist so wie sie ist. Deshalb also unser Programm als eine Jahres-Reise von Farbe über Form zum Ding zum Zufall. Nach der Calderara-Ausstellung zum Thema Farbe und vor den Doppel-Ausstellungen Ulrich Meister/Andreas Slominski bzw. Joe Jones/Daniel Spoerri nun also Willkommen an Station 2: Kiecol!

Häuser, Treppen, Leitern,
Tore (Hamburg, Venedig, Alexandria),
Astronomien, Sonnen, Erscheinungen,
Herzen mit Perspektive

Interessiert? Gespannt?

Hubert Kiecol ist 1950 in Bremen geboren, hat in Hamburg studiert, lebt seit über 20 Jahren in Köln und ist Professor für Bildhauerei an der Düsseldorfer Akademie. Im November 2000 erhielt er den Kölner Wolfgang-Hahn-Preis, verbunden mit einer Ausstellung im Museum Ludwig. Zuvor im gleichen Jahr war ihm schon im Stedelijk Museum in Amsterdam eine Retrospektive eingerichtet worden.

Bekannt wurde der Bildhauer Anfang der 80er Jahre durch seine Beton-Skulpturen zu Architektur-Motiven: abstrahierte Giebelhäuser, Treppen, Tore. Reduzierung, Strenge und Präzision waren und sind charakteristisch für sein Arbeiten, wobei er aber doch längst auch Unfassbares zu seinem Thema gemacht hat: Weite des Firmaments und Licht des Himmels.

In der Ausstellung sind Druck-Grafiken mit Bezug zu all diesen Werkgruppen enthalten und sie bietet damit Krypta 182-gemäss eine gute Möglichkeit zur grundsätzlichen Information über Kiecols Werk. Vornehmliches Ziel dieser Ausstellung ist jedoch die Chance für die Besucherinnen und Besucher, sich in einen Raum grosser Ruhe zu begeben und der direkten Wirkung der Arbeiten auszusetzen. Die Stille der Arbeiten sorgt für einen romantischen Klang.

Zur Ausstellung erscheint ein Textheft (8 S.; DM 3,00)


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