GLEITSICHT     
Objekt- und Installations-Kunst zu den "90ern"     

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14.11. - 14.12.2002

GLEITSICHT   Objekt- und Installations-Kunst zu den "90ern"




aus der Information zur Ausstellung:

Erneut können Sie den Krypta 182-Raum völlig verändert erleben! So viel - materielle - Fülle hat es darin bisher noch nie gegeben. Und nie zuvor so viel zu den "90ern" und den bisherigen "00ern".

"Objekt- und Installations-Kunst aus den 90er Jahren" wäre ein denkbarer Untertitel für unsere aktuelle Krypta 182-Ausstellung. Kunst-historisch richtig. Inhaltlich träfe: "zum Stand der Dinge".

Wenn KünstlerInnen als Sprache für ihre Werke die "Installation" von Dingen wählen, schaffen sie Raum-Situationen, die nicht Wände zum Aufhängen von Bildern liefern sondern die selbst das - zu begehende - Werk sind. Damit vermeiden sie das gewohnte Gegenüber von Werk und Betrachter. Und erhoffen davon den Abbau von Distanzierungs-Möglichkeit, umfassendere Wirkung, stärkeren Eindruck. Im übrigen kommen in Installationen Gemaltes oder Skulpturales durchaus zum Einsatz, aber die Verwendung von gefundenen, nicht mit künstlerischer Tradition aufgeladenen Dingen ist vorherrschend und trägt bei zur Frische dieser Kunst-Sprache.


Was gleich geblieben ist zu bisherigen Krypta 182-Ausstellungen? Auch diese Arbeiten müssen entschlüsselt werden: ihre Materialien und ihre Form, die Zitate und Entnahmen, die Bezüge zum Alltäglichen, zu den Realitäten unserer Zeit, zu den bestehenden oder sich abzeichnenden Verhältnissen. Es wird ja eigentlich nur noch ironisch verwendet, das "was will uns der Künstler damit sagen?". Ist aber kein schlechter Ansatz!

Die beteiligten KünstlerInnen waren international wie deutschlandweit an wichtigen Ausstellungen mit Übersichten zu diesem Zeitraum und zu dessen Geist beteiligt und sind in wichtigen Sammlungen mit diesem Schwerpunkt vertreten.


Zur Ausstellung erscheint ein Textheft (16 S.; € 2,50)


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