Im Bergisch Gladbacher Ausstellungsraum KRYPTA 182 werden vom 17. Februar bis zum 20. März je fünf Arbeiten von Gerhard Richter, Isa Genzken und Thomas Schütte gezeigt. Damit bietet sich innerhalb einer Ausstellung die Möglichkeit, Werke sowohl des weltweit anerkannten Malers als auch von zwei Künstlern der nächsten Generation mit internationalem Renommee zu sehen.

Wie immer wird auch in dieser Ausstellung das Krypta 182-Konzept verfolgt, mit einer präzisen Werke-Auswahl die künstlerische Sprache wichtiger Künstlerinnen und Künstler unserer Gegenwart vorzustellen, Zugang zu deren jeweiligen künstlerischen Intentionen zu ermöglichen, und vor allem: bei den BesucherInnen Interesse auf "mehr" zu wecken.

Aber auch für ein Zusammen-Sehen-Können von Werken dieser drei Künstler in einem Raum gibt es gute Gründe. Da lassen sich etwa biografische Verbindungen zwischen ihnen finden. Die drei trafen sich während der 70er Jahre an der Düsseldorfer Kunstakademie. Der 1932 geborene Richter ist dort Lehrer seit 1971, als Isa Genzken (geb. 1948) und Thomas Schütte (1954) dort 1973 in seine Klasse kommen. Zum anderen legte Richter eine entscheidende Spur: Er veröffentlichte 1998 die Grafik "Übersicht", ein kulturhistorisches Diagramm. In deren Abschnitt "Bildende Künstler" nahm Richter als einzige der ihm folgenden Generation Isa Genzken und Thomas Schütte auf.

Zur Ausstellung erscheint ein Textheft. (16 S.; € 2,50)